Sunday, June 11, 2023

Regionalliga Promotion PlayOffs 2022 2023 Unterhaching FC Energie Cottbus


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11 juin 2023

GERM start at 9mnts
Bundesliga.3.Relegation.PlayOffs.2022.2023.Untermaching.Cottbus.GERM.mp4
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Der FC Energie Cottbus hat in einem von Krawallen überschatteten Spiel den Aufstieg in die 3. Fußball-Liga verpasst. Die Lausitzer verloren das Relegationsrückspiel bei der SpVgg. Unterhaching am Sonntag 0:2 (0:1). Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz hatte schon bei der Hinpartie mit 1:2 das Nachsehen. „Mehr enttäuscht kann man nicht sein“, sagte Wollitz nach dem Spiel dem rbb. „Wir haben nix in der Hand, wir sind zwar Meister und Pokalsieger, aber wir haben den großen Wurf am Ende nicht hinbekommen.“


In der zweiten Halbzeit hatten Cottbuser Fans Leuchtraketen, Bierbecher und Stangen auf den Platz geworfen. Innerhalb von Sekunden waren Dutzende Polizisten auf dem Feld, Pfefferspray wurde eingesetzt. Wollitz und Präsident Sebastian Lemke gingen in die eigene Fankurve und versuchten, die Situation zu beruhigen. Das Spiel war für rund 15 Minuten unterbrochen. „Ich will mich dazu fast gar nicht äußern. Wenn man hier als Drecks-Ossi bezeichnet wird, wenn man da oben sitzt. Immer wieder Unterbrechungen, immer wieder Provokationen“, sagte Lemke nach dem Spiel. „Das ist scheiße da vorne, aber wie es passiert ist, ist eine andere Sache.“ Der Präsident hatte sich schon in der Halbzeit mit einem Mitarbeiter der Hachinger gestritten, der den Rasen noch bearbeitete, während sich Energies Spieler schon aufwärmen wollten.


Mit Tränen in den Augen stand Lemke nach dem Spiel da. Anders als 2018, als man gegen den SC Weiche Flensburg das Aufstiegsduell für sich entschieden hatte, machten nun zwei mäßige Leistungen die Saisonarbeit des Regionalliga-Nordost-Meisters zunichte. Seit 2013 gibt es für den Aufstieg in die 3. Liga eine Relegation, neunmal war der Nordosten dabei vertreten, nur fünfmal gelang der Erfolg. Nun dreimal in Folge scheiterte ein Nordost-Club (Lok Leipzig, BFC Dynamo, Energie Cottbus).


Anfangs wurden drei Relegationspaarungen durchgeführt, um drei Aufsteiger aus den fünf Regionalligen zu ermitteln. Ab 2018/19 gab es im rollierenden System drei direkte Aufsteiger und einen über die Relegation. Zwei Jahre später wurde das Prinzip so angepasst, dass der Meister aus West und Südwest (die Regionalverbände mit den meisten gemeldetenMännermannschaften in Deutschland) definitiv hoch dürfen, die anderen drei Territorien (Nordost, Nord, Bayern) erhalten im Wechsel einen weiteren direkten Aufstiegsplatz oder müssen in die Relegation. Vor allem im Nordosten, mit seinen vielen traditionsreichen und publikumsstarken Vereinen, wurde immer wieder Kritik an diesem Prozedere geäußert, das die Regionen ungleich behandelt. Energie plädierte für eine Aufstockung der 3. Liga auf 22 Teams, um dann allen fünf Regionalligen einen Aufstiegsplatz zu geben.

FIRST LEG












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