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Am 23. September 2000 machen die 25.000 BVB-Fans auf der Südtribüne, Europas größter Stehplatztribüne, mobil. Der FC Schalke 04 tritt bei Borussia Dortmund an. Gut, da ist immer Alarm. Aber an diesem sehr warmen Septembertag ist alles anders. Der „Verräter“ kehrt zurück. Es ist einer, dem sie 1990 schon mal die Fußball-Pest gewünscht haben: Andreas Möller. Damals hat er am Stadion-Mikrofon gelogen, seinen Vertrag bei der Borussia zu erfüllen und wechselt zurück zu seinem Stammklub Eintracht Frankfurt. Dass Möller am Ende im letzten Heimspiel 1989/90 mit einem Gedichtvortrag der kleinen Tochter von BVB-Boss Dr. Gerd Niebaum verabschiedet wird, ist der Schlusspunkt eines Schmierentheaters.
1994 ist Möller für viel Geld aus Italien zurückgekehrt, hat das Eis bei den Borussen-Fans mit seinem 3:2-Siegtreffer im Revierderby gegen Schalke gebrochen und den BVB in eine goldene Ära geführt. 2-mal Deutscher Meister, Champions-League-Sieger 1997, Weltpokal 1997. Dortmund wird mit Möller die neue Nummer 2 im deutschen Fußball. Doch im Frühjahr 2000 verscherzt es sich Möller endgültig mit den Dortmundern. So schafft er es tatsächlich in unser Ranking der nationalen „Verräter-Transfers“. Obwohl einer der besten Fußballer seiner Zeit, gilt er in Deutschland gilt immer noch wahlweise als Heulsuse oder als Überläufer. Wobei das mit dem Heulen könnte ja auch nur eine ausgeprägte Mimik gewesen sein. Möller wurde in seiner Karriere Weltmeister, Europameister, Weltpokal- und Champions-League-Sieger, UEFA-Pokal-Sieger, mehrfach Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger.
ach 6 Jahren (1994 – 2000) und 153 Spielen bei Borussia Dortmund, wechselt Möller nun zum Erzrivalen Schalke 04. Eigentlich ein absolutes No Go, doch der Mittelfeldregisseur will einen Neustart. Obwohl er zuvor (mal wieder) beteuert, im Herzen ein Borusse zu sein. So richtig glauben kann ihm das niemand mehr. Die BVB-Fans beschimpfen ihn als „Judas“ und zücken für die „Heulsuse“ vor Spielbeginn am 23. September 2000 tausende Papiertaschentücher.
Auch auf Schalke ist man über den Transfer des Spielers, der die Galionsfigur des Erzrivalen war, not amused. Möller hat ihnen doch einst den Mittelfinger gezeigt. Beim ersten Heimspiel gegen den 1. FC Köln (2:1) wird er ausgepfiffen und im Parkstadion sind Transparente mit „Möller verpiss dich“ und „Zecke Möller, willkommen in der weiß-blauen Hölle“ zu sehen. Ab dem 23. September 2000 ist das alles vergessen.
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